Identität auf Abruf – Ein KI-Trainingsexperiment
Projektbeschreibung
«i am flux» ist ein experimentelles Selbstporträt-Projekt an der Schnittstelle von Identität, KI und digitaler Repräsentation. Durch das Training eines eigenen Flux-Modells entsteht ein digitaler Avatar – ein algorithmischer Doppelgänger, der auf Abruf via API generiert werden kann.
Das Projekt untersucht die Verschiebung von Authentizität in einer Zeit, in der synthetische Identitäten zunehmend von natürlichen nicht mehr zu unterscheiden sind. Der trainierte Avatar ist mehr als eine visuelle Kopie; er ist ein Sinnbild für eine artifizielle Zukunft, in der die Grenzen zwischen Original und Simulation verschwimmen. Jede Generierung ist gleichzeitig Selbstdarstellung und Selbstauflösung, ein Spiel mit der eigenen Bildhoheit in einer Welt algorithmischer Reproduzierbarkeit.
«i am flux» ist ein Selbstversuch, der die Frage aufwirft: Was passiert mit dem Konzept des Selbst, wenn es trainierbar, skalierbar und über eine Schnittstelle abrufbar wird? Das Projekt dokumentiert nicht nur einen technischen Prozess, sondern auch die emotionale und philosophische Auseinandersetzung mit der eigenen digitalen Existenz.
